niqui.namelli

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Die MG Selbstsabotage

In diesem Blogbeitrag erzähle ich dir, dass viele MGs begonnen haben, ihren Typen als Ausrede zu nehmen, anstatt bewusst wahrzunehmen, dass sie sich von ihrem inneren Saboteur blenden und blockieren lassen.


Hast du auch schon mal gehört: „Manifestierende Generatoren müssen nichts beenden und können alles abbrechen, was sie nicht fühlen.“?

In den letzten Jahren habe ich das Gefühl bekommen, dass diese Aussage immer mehr als Ausrede genutzt wurde, anstatt wirklich zu verstehen, was damit gemeint ist. „Ich darf das abbrechen. Hab halt keine Lust mehr darauf. So ist das eben mit MGs.“ Und das Endresultat ist die Frustration und man fragt sich, warum man sich immer noch so fühlt, wobei man doch immer alles loslässt, was einen nicht befriedigt.

Doch genau hier liegt das Problem.

Als MG ist man an sehr vielen Dingen interessiert und man würde sie auch gern alle gleichzeitig machen. Das ist vollkommen okay und wichtig, um deine Energie am Fließen zu halten. Multi Tasking liegt dir vielleicht sehr. Und manchmal hast du das eine noch gar nicht abgeschlossen, bevor du zum nächsten rennst. Das kann für andere irritierend sein, da es im außen manchmal wie das reinste Chaos aussehen kann. Doch das Genie überblickt ja das Chaos und weiß genau, was es tut. :) Solange das, dieser Fall ist, ist alles cool.

Wenn du jedoch merkst, dass es mehr Unruhe in dir und deinem System erschafft, darfst du dich zügeln wieder auf ein neues Pferd aufzuspringen. Es ist wichtig, dass du deinen Energiefluss beobachtest. MGs rennen nämlich auch gern vor ihren eigenen Themen davon, um bspw. nicht in die Sichtbarkeit gehen zu müssen oder mit Dingen konfrontiert zu werden, die ihnen Angst machen. Sie lenken sich massenhaft mit Dingen ab und fallen in eine Unbeständigkeit. „Ich muss noch das machen. Ich muss noch dies machen. Und eigentlich weiß ich gar nicht so richtig, wofür ich das tue. Aber Hauptsache ich tue es, um nicht selbst zu erkennen, warum ich eigentlich die ganze Zeit am Laufen bin.“

Denn was bei diesem ständigen Abbrechen, Neuanfangen und Beschäftigt sein passiert, ist, dass du dich einfach nicht von der Stelle bewegst. Du stehst auf der Stelle und rennst im Düsenturbogang. Doch du bewegst dich einfach nicht weiter. Du rennst so lange im Kreis, bis du keine Energie mehr hast und viel Frustration spürst, weil deine Träume sehr weit weg erscheinen.

Weißt du, woran das liegt? Weil du mit jedem Scheiß beschäftigt bist, nur nicht mit den Dingen, die wirklich essenziell für deinen Weg sind. Hauptsache beschäftigt.

Für einen MG ist das ZIEL wichtig. Das Ziel, was die Befriedigung bringt. Das Ziel generiert Energie und gibt dir ein zufriedenes Gefühl von: „ICH HABS GESCHAFFT. ICH BIN FERTIG.“ Dafür kannst du auch Dinge überspringen oder auslassen, solange du an das Ziel kommst. Dafür nutzt du diesen Zick Zack Weg der Abkürzungen. Wenn du kein Ziel vor Augen hast. Wenn du nicht weißt, wofür du etwas tust, wirst du dich mit unnötigen Dingen beschäftigt halten. Und leider wirst du während dieser Beschäftigung nicht erkennen können, wenn ein wichtiger Impuls von außen in dein System tritt.

Überlege demnach, welches Ziel verfolgst du? Und wenn es kein konkretes Ziel ist, dann frage dich: Was sind meine Werte? Wie kann ich mit meinen Fähigkeiten der Welt dienen? Wer möchte ich sein?

Warum sabotierst du dich selbst? Du rennst zwar die ganze Zeit, aber bleibst dennoch auf einer Stelle stehen.

Sich in Zick Zack Linien vorwärts zu bewegen, bedeutet, dass du Dinge abkürzt, loslässt, weil du an dieser Stelle genug Erfahrungen gesammelt hast. Du weißt, dass diese Stelle ausgetrocknet ist und hier nichts mehr zu holen ist, um dir etwas für dein Ziel anzueignen. Und demnach lässt du etwas los, denn du weißt, dass der nächste Schritt zu deinem Ziel woanders liegt. Du hast das Ziel immer vor Augen.

Wenn du das Ziel nicht siehst, dann mach dir bewusst, was du eigentlich willst. Und wenn du nicht weißt, was du willst, dann probiere dich aus, tausch dich aus, experimentiere und geh mit offenen Augen durch die Welt. Folge deiner Freude und deiner Lebendigkeit und wenn es Dinge geben sollte, die du doof findest, dann mach dir diesen Prozess so angenehm, wie es geht. Aber hör auf, vor die selbst wegzulaufen.